TrauerBERGE

26.-28.06.2015 / Silvretta

Wir, 3 Männer im besten Alter, also weit über 40, haben uns verabredet das Gebiet um den Silvrettastausee zu erkunden.

Wir konnten planungsgemäß am Freitag 9:00 Uhr unseren Wochenendausflug antreten und die Fahrt bei schönem Wetter mit der Vorfreude auf das vor Auge liegende Wochenende genießen.

Nach der Ankunft im Hotel Silvretta Haus ließen wir keine unnötige Zeit verstreichen und begaben uns auch schon auf die erste (Eingewöhnungs-) Wanderung zur Klostertalhütte. Schnell wurde uns klar dass wir nun die 2000er Marke deutlich überschritten hatten, denn es lag noch reichlich Schnee.

Nach dieser Wanderung waren wir der Meinung das schmackhafte Abendessen verdient zu haben. An dieser Stelle nochmals ein Lob an das Team des Silvretta Hauses.

Der Samstag begann bei einem reichhaltigen Frühstück bei lockerer Stimmung. Wir konnten somit frisch gestärkt pünktlich 9:00 Uhr den Aufstieg in Richtung "Hohes Rad" beginnen. Diese Wanderung sollte uns 1000 Höhenmeter nach oben bringen. Aber so einfach wie es sich anhört sollte es nicht werden. Zuerst wurden uns unendlich viele Steine in den Weg gelegt, andere nennen es Geröllfeld. Dann folgten Schneefelder auf denen vor uns maximal eine handvoll Menschen unterwegs waren. Und als das Ziel schon relativ nah war wollte uns der Mut verlassen. Doch zum Glück war unser Bergführer gleichzeitig auch Motivationstrainer, so dass wir es tatsächlich bis zum Gipfelkreuz geschafft haben.

Der Abstieg bis zur Wiesbadener Hütte ging dann relativ reibungslos bis auf den Regenschauer, der uns kurz vor der Hütte erreicht hat. Aber wir wollen uns nicht beschweren, denn bis dahin hatten wir trockenes Wetter bei angenehmer Temperatur. Der Heimweg ab der Hütte konnte relativ trocken zurückgelegt werden.

Auch am Samstag wurden wir wieder mit leckerem Abendessen überrascht und obwohl wir am Mittag vor lauter Aufregung nichts gegessen hatten, wurden wir am Abend alle satt.

Es gab dann noch allerlei Lärm. Zuerst wurde gesprengt und zwar direkt unter dem Haus. Trotz Vorwarnung war das Wackeln des Hauses etwas seltsam. Die Antwort des Himmels in Form eines Gewitters ließ nicht lange auf sich warten.

Am Abreisetag konnten wir es dann nicht lassen das nun wieder schöne Wetter zu nutzen und eine 4stündige Wanderung zu unternehmen.

Mit dem Gefühl das Wochenende voll genutzt zu haben, konnten wir die Heimreise antreten.

Unserem Fahrer, Betreuer, Wanderführer und Motivationstrainer Georg Hug herzlichen Dank für seinen tatkräftigen Einsatz.

Jochen Balz

Weitere Bilder


auf dem hohen Rad


bei der Klostertalhütte


Enzian


Blüten


auf dem Weg zur Saarbrücker Hütte


durch das Schnee- Geröllfeld

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